Nicht nur Regen von Oben auch ein wahrer Torregen herrschte beim Halbfinal-Spiel des Woche MurauerCup's zwischen Vorjahres-Cup-Meister SC St. Ruprecht/Raab und Herausforderer SK Sturm Graz Damen II.
Wobei die Wetterprognosen für den 1. Mai gar nicht so schlecht standen.
Aber eine dicke fette Wolke über St. Ruprecht lies es genau zum Anpfiff zu regnen beginnen, in der Spielpause hörte es auf und zum Start zur zweiten Halbzeit fing es wieder Pünktlich an.
Nässe, Kälte und Wind hielten zahreiche Zuschauer davon ab dieses Spiel zu besuchen, was aber zum Großteil durchaus sehenswert war.
Der folgende Bericht wurde von unserer MeXXoo-Live-Reporterin V.R. (Name der Redaktion bekannt) zusammengefasst.
Beide Mannschaften wirkten zu Beginn sehr nervös. Ein Spielaufbau war kaum sichtbar.
Nach 20 Minuten steht es noch 0:0.
Sturm mit etwas mehr Ballsicherheit, die aber wirkt sich, was Chancen betrifft, nicht aus.
In der 25. Min. erste schöne Möglichkeit für Sturm, der Schuss landet jedoch in den Armen von Nadine Rodlauer.
Ruprecht versucht es über die Seiten, jedoch ergeben sich kaum Anspielmöglichkeiten.
In der 37. Minute Spielt sich alles vor der Strafraumgrenze ab.
Viele Spielerinnen beider Mannschaften stehen sich gegenseitig im Weg, und das 1:0 für Sturm fällt durch Anna Ebner. Kategorie: kein schöner Treffer, aber 1:0
Pech dabei hatte auch Jasmin Strutz die den Ball noch kurz mit den Beinen abwehren konnte, aber unglücklicherweise nicht richtig erwischte und durch ihre Beine ins Tor rutschte.
Mit dem 0:1 endet auch die erste Halbzeit.
Die zweite Spielhälfte beginnt völlig gegen den Verlauf der Ersten.
Ruprecht macht das Spiel, in der 51. Minute Regina Wiedner durch die Mitte zum 1:1. Von da an war Ruprecht stärker.
In der Folge holt Ruprecht einen 11er heraus, Verena Gartler scheitert jedoch an der Torfrau von Sturm, Vanessa Gritzner.
In der 64. Minute das 2:1 für Sturm durch Paula Helena Kicker.
Im Gegenzug sofort das 2:2 durch Verena Gartler, die ihren Fehler vom verschossenen Elfmeter damit ausgebessert hat.
Das Spiel ist ab nun sehr schnell, sehr emotionsgeladen, auch auf Seiten der Zuseher (einen Berticht darüber gibt es demnächst in unserm Blog).
In der 75. Minute das 3:2 aus Sicht der Gastgeberinnen, durch Tina Pflanzl.
Das 3:3 war etwas umstritten, da nicht klar war ob der Ball über der Linie war.
Nadine Rodlauer konnte ihn in der selben Höhe der Querlatte abfangen, der Ball kam am Boden auf und blieb an der Seitenstange liegen.
Unseres erachtens war er nicht zur Gänze über der Torlinie.
Der Treffer wird jedoch von Schiedsrichter Gernot Kollmann, der ab und zu etwas überfordert schien, gezählt.
In der Nachspielzeit, Minute 94, das Siegestor und somit die Entscheidung von der eingewechselten Mara Rechberger, die vom Spiel gelbbelastet zum Abschluß auch noch die gelb/rote Karte wegen "ausziehen des Trikots" bekommen hat.
Fazit:
Im Vorfeld gab es schon diverse Diskusionen über die Auslosung des Halbfinales.
Zum Spiel selbst waren wir bei SC St. Ruprecht/Raab über die Leistung der bisher gespielten Frühjahrssaison vollauf begeistert.
Diese Mannschaft hat eine Wandlung von 360 Grad gemacht und es macht wieder viel Spaß den Girls beim spielen zuzusehen.
Regina Wiedner, Tina Pflanzl, Verena Gartler und viele andere in diesem Team auch, haben wieder alles fest in Griff und können mit gutem Kombinationsspiel aufwarten.
Wenn man den Altersunterschied vergleicht wird man erkennen das SK Sturm Graz Damen II viele junge Spielerinnen an Bord hat.
Viel Ehrgeiz legten Lara Lazarek, Paula Helena Kicker und Sandra Stolz an den Tag.
Beeindruckend auch die Leistung von Vanessa Gritzner die im Tor der perfekte Rückhalt der Blackies ist.
Mara Rechberger, für viele ein Dorn im Auge und bei den Gegnerinnen nicht gerade beliebt, konnte sich nach einer längeren Pause wieder gut ins Team einfügen, allerdings ist sie noch immer sehr ruppig, was die die Zweikämpfe angeht.
Nicht ganz korrekt die Entscheidung des Schiedsrichters, eine Nachspielzeit von 8 Minuten einzuberäumen, nachdem es während des Spiels keinerlei Zwischenfälle gegeben hat, die dies erklärt hätten.
Eine Verlängerung wäre warscheinlich wegen des nachfolgenden Spiels auf diesem Platz nicht möglich gewesen.





