Nach einem eher schwachen Hinspiel holten sich die Spanierinnen im Rückspiel gegen Deutschland zum zweiten Mal den Pokal.
Bis zum Vorabend des 2. Dezember 2025 war Deutschland noch bereit den Titel für sich zu gewinnen, da sich im Hinspiel, ein paar Tage zuvor, beide Teams Unentschieden trennten.
Für die Spanierinnen war es ein Vorteil, im fast ausverkauften Estadio Metropolitano in Madrid zu spielen.
Angetrieben von 70.000 Zuschauer zeigten sie wieder einmal, dass sie nicht umsonst die besten Spielerinnen weltweit sind.
Schon in der ersten Halbzeit hatte Spanien viermal eine gute Chance zu Führung.
Deutschland kam nicht so richtig ins Spiel. Einige Fehler führten immer wieder zu schnellen Ballverlusten.
In Hälfte zwei war Spanien aber klar das bessere Team auf dem Platz.
Der Deutschen Abwehr wurde nur selten eine Pause gegönnt und so musste nach 61 Minuten, Ann-Katrin Berger den Ball zum ersten Mal den Ball aus dem Netz holen.
Clàudia Pina setzte sich auf der linken Seite durch, spielte im Doppelpass mit Mariona Caldentey, um schließlich den Ball eiskalt zu versenken.
Nur sieben Minuten später, der Auftritt der erst 19-jährigen Vicky López, die als Ersatz für die verletzte Aitana Bonmatí eingesetzt wurde und von Beginn weg spielte.
Mit ihrer Schnelligkeit konnte sie sich auf der rechten Seite frei laufen, zog nach innen und sofort in Richtung Tor ab.
Der Ball landete unhaltbar in der linken oberen Ecke des Tors.
In der 74. Minute dann der entscheidende Treffer, wieder durch Clàudia Pina.
Nahezu ohne Gegenwehr stürnmte sie Richtung deutsches Tor und verwandelte gnadenlos zum 3:0
Die Enttäuschung der Deutschen Fans war natürlich groß, zumal es das erste Finale in der Nations Leauge war.
Für alle Anderen war es ein Spitzenspiel im Frauenfußball und das auf höchstem Niveau.
